Wer etwas im Internet bestellt, rechnet sich meist schon beim Klick auf den "Kaufen"-Knopf aus, wann er seine Bestellung endlich erhält. Je größer das dort angegebene Zeitfenster ist, desto größer ist das Risiko, dass der Kunde die Ankunft seines Pakets verpasst. Schließlich können viele nicht durchgehend zuhause auf den Paketboten warten - und auch immer mehr Arbeitgeber untersagen Bestellungen an den Arbeitsplatz, um ihre Poststellen zu entlasten.
Die Lösung ist in diesem Fall der Terminversand. Viele Paketdienste bieten ihren Empfängern an, dass die Empfänger selbst den genauen Termin bestimmen, wann die Sendung ihnen zugestellt wird. Wie weit dieser Termin in der Zukunft liegt, hängt natürlich von dem gewählten Tarif für den Versand ab.
Bei einigen Paketdienstleistern besteht die Option des Terminversands schon beim Bestellvorgang, wenn der Onlineshop über eine entsprechende Schnittstelle des Dienstleisters und der Kunde über eine Kundennummer verfügt. Bei anderen ist eine Zeitvorgabe für die Auslieferung nach der Bestellung möglich: Der Paketdienst informiert den Kunden per E-Mail über die bevorstehende Lieferung und weist ihn dabei auf die Möglichkeit hin, statt des anvisierten Termins einen anderen auszuwählen. Oder Kunden können pauschal beim Paketdienst angeben, an welchen Wochentagen sie am besten Pakete annehmen können. Der Paketdienst berücksichtigt diese Vorgaben dann für alle an diesen Kunden adressierten Sendungen.
Dieser Service ist üblicherweise kostenlos. Schließlich profitieren auch die Paketdienste davon, dass sie die Sendungen nicht vergeblich ausgefahren haben. Die Angabe einer genauen Uhrzeit ist allerdings jedenfalls beim Normalversand in der Regel nicht möglich. Wer die Lieferung innerhalb eines engen Zeitfensters wünscht, kann aber häufig einen höheren Tarif wählen. Besonders bei Expresstarifen können Besteller auswählen, bis zu welcher Uhrzeit an welchem Tag die Lieferung spätestens bei ihnen eintreffen soll.